Die faire Welt des Onlinehandels senkt weiter ihre Zugangsschwelle

Ein Stück faire Online-Handels-Welt schon ab 10 € – so ließe sich wohl die aktuelle Änderung der Höhe des Genossenschaftsanteils an eben jener fair-welt-lichten Fairmondo eG besonders plakativ darstellen.

Die Genossenschaftsmitgliedschaft zum Preis eines Baum-Planzsets von meinwoody soll es auch den Menschen ermöglichen, ihren (Genossenschafts-an-)Teil zu einer faireren, auf den Online-Warenaustausch reduzierten Welt beizutragen, die ihr Geld bislang – drastisch formuliert – nicht durch ein Fenster im Stil der Renaissance werfen bzw. unter einer Brücke aus eben jener Epoche landen wollten. Zur Erklärung: Besagtes Fenster wie Brücke sind auf einem 50-Euro-Schein zu sehen, der stellvertretend für den bislang notwendigen Genossenschaftsanteil stehen kann.

Sofern die Zugangshürde zum Eintritt in die Genossenschaft hinter dem faireren Online-Marktplatz in Nutzer_innenhand bis dato also vom einzulegenden Geldbetrag aufgebaut worden sein sollte, wäre sie nun wohl für fast jede/n auf ein überwindbares Maß reduziert. Es mehr als 1.900 Mitgliedern gegenüber fast 8.400 Nutzer_innen (Stand: Juni 2015) gleich zu tun, kann euch euren eigenen und zugleich mit bald 2.000 Menschen geteilten Online-Marktplatz bescheren. Was ihr dann mit ihm anstellen, was ihr zu ihm beitragen wollt – das entscheidet ihr.

Vier Zehner mehr oder weniger – was ist euch ein Online-Handels-Platz wert, der seine Nutzer_innen nicht als willige Werbedatenlieferanten und bloße, unkritische Konsument_innen begreift, sondern als Mitgründer_innen einer faireren Plattform für den bewussten Warenaustausch im Netz? Erweitert jetzt euren Online-Handelsspielraum und zeigt euch widerständig gegenüber offenkundig profitgetriebenen, datenschutzlosen Aktiengesellschaften mit scheinbar reibungloser Benutzeroberfläche!

Runde Sache: Fairmondo ab sofort abonnieren

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Das Fairmondo-Abo – denn: erst lokal wird die Sache wirklich rund!

Der fairere Online-Marktplatz in Nutzer_innenhand (bislang bei mehr als 7.100 Nutzer_innen immerhin über 1.900 Genossenschaftsmitglieder) kommt diesen Nutzer_innen nun ein gutes Stück entgegen: Fairmondo will die Sache mit der genossenschaftlich organisierten, fairen Online-Handels-Revolution auf lokalem Wege rund machen. Ein flexibler und vielfältiger Abokisten-Ansatz soll diesen Weg ebnen. Neben der beispiellosen „Fairen Kiste“ (ausschließlich fair gehandelte, vegetarische – optional: vegane – Lebensmittel; erste Kiste setzt komplett auf GEPA-Produkte) werden nach bisherigem Stand zur Verfügung stehen:

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Die Kisten und verpackten Abonnements können auf zwei Wegen zu euch kommen: der vorrangig angestrebte und voranzutreibende Transportweg soll – wo immer 15 bis 20 Abonnent_innen zusammenkommen – mit Lastenrädern (in Sachen Logistik setzt Fairmondo dabei naheliegend auf die Genossenschaft Velogista) bewältigt werden; wo es noch an Abonnent_innen fehlt, wird der klassische Postweg gewählt. Ein dezentrales Logistiknetzwerk unter Einbindung lokaler Partner_innen ist das erklärte Ziel des Prozesses, den Fairmondo mit dem Abo-Programm gerade beginnt.

Jedes der oben genannten Abos wird derzeit wurde über startnext in Form einer Crowdfunding-Kampagne quasi zur Abstimmung gestellt – spricht euch eines an, dann lasst es das Fairmondo-Team über eure startnextUnterstützung (auch ganz ohne Kiste kommt ihr dort auch an faire, Bio-Baumwoll-Hoodies und T-Shirts) wissen!